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Das erste Auto
Zum 01.09.2012 hat das neue Ausbildungsjahr begonnen und für viele Studenten am 01.10.2012 das erste Studiensemester. Dies ist häufig die Zeit, in der Eltern vor der Aufgabe stehen für Ihre Kinder ein Auto beschaffen zu müssen, um die notwendige Mobilität zu gewährleisten.
Die extrem hohen Spritpreise und die teuren Versicherungsbeiträge für Fahranfänger verleiten dazu, wenigstens bei der Anschaffung des ersten Autos zu sparen.
Hiervor warnt die Unfallforschung der Versicherer (UDV) ausdrücklich, denn das Verletzungsrisiko ist im Falle eines Unfalls dadurch wesentlich höher. Wer in ältern, billigeren Fahrzeugen verunglückt, erleidet häufiger schwerere Verletzungen als in modernen Autos. Das hat die UDV bei einer Analyse ihrer Unfalldatenbank und durch Crash-Tests bewiesen.
„Alte Autos halten bei einem Unfall deutlich weniger aus, als die neueren, deshalb sind deren Insassen häufig schwerer verletzt“, sagt Siegfried Brockmann, Leiter der UDV.
In Autos mit Baujahr vor 1997 ist das Risiko für junge Fahrer schwer verletzt zu werden vier mal so groß, wie in neueren Fahrzeugen. Ältere Autos haben bei ähnlichen Unfällen deutlich stärkere Deformationen, als moderne Konstruktionen.
Die UDV empfiehlt deshalb keine Autos zu kaufen, die vor dem Jahr 2000 gebaut wurden, denn erst ab Ende der 90er Jahre haben sich Crash-Tests etabliert, die zu mehr Sicherheit führten. Gebrauchte Autos sollten außerdem unbedingt mit Airbags und einem elektronischem Stabilitätsprogramm (ESP) ausgerüstet sein. Die UDV hat hierzu einen Flyer erstellt, der Sie bei der richtigen Fahrzeugauswahl unterstützt. Den Flyer finden Sie auf der Homepage des UDV (www.udv.de).